Unternehmen brauchen eine starke Schiene

Nach einer aktuellen Studie der IHK wird der Wirtschaftsstandort Oberbayern sowie die Landeshauptstadt München von den ansässigen Unternehmen als „gut“ bewertet. Insgesamt kann Oberbayern damit seine Ergebnisse von vor zwei Jahren behaupten. Dennoch: Jedes dritte Unternehmen in der Region gibt an, dass Standortmängel das Wachstum bremsen.

Unzufriedenheit mit dem Schienengüterverkehr

Schlechte Noten verteilen die Firmen in Oberbayern vor allem für die Anbindung an den Schienengüterverkehr: Mit einer Bewertung von 3,7 zeigen sich die Unternehmen wie bereits in der Standortumfrage 2017 mit der Anbindung an die Schiene am wenigsten zufrieden.

Auch in den oberbayerischen Landkreisen (Altötting, Erding, Mühldorf, Traunstein) entlang der Ausbaustrecke München-Mühldorf-Freilassing (ABS 38) würden sich die Unternehmen eine bessere Anbindung an den Schienengüterverkehr wünschen. In drei von fünf Landkreisen (Traunstein (3,9), Erding (3,8) und Mühldorf (3,4)) zählt die Anbindung an den Schienengüterverkehr zu den Faktoren mit der geringsten Zufriedenheit. Im Landkreis Altötting hätten die Firmen gerne ein besseres Angebot im öffentlichen Personennahverkehr (3,6).

Die ABS 38 schafft nötige Kapazitäten

Die Ergebnisse der diesjährigen IHK-Studie zeigen, dass Oberbayern, um als Wirtschaftsstandort attraktiv zu bleiben, auf mehr Fachkräfte und einen schnelleren Breitbandausbau sowie günstigen Wohnraum angewiesen ist. Auch wenn eine bessere Anbindung an die Schiene von den Firmen nicht als das dringendste Thema betrachtet wird, machen die schlechten Noten dennoch deutlich, dass ein Ausbau des Schienennetzes zum Erhalt der Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Oberbayern beitragen würde. Mit der ABS 38 schaffen wir die nötigen Kapazitäten – im Güter- ebenso wie im Personenverkehr. Wir bieten einen sicheren und umweltfreundlichen Transport von Erzeugnissen, sodass Oberbayern auch künftig ein attraktiver Wirtschaftsstandort bleibt.

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