Staatsministerin präsentiert Planungs- und Finanzierungsvertrag für zwei neue Stationen

Staatsministerin Michaela Kaniber mit (v.l.) Christian Steinbacher/SOB, Landrat Bernhard Kern, Bürgermeister Freilassing Markus Hiebl, Bgm. Saaldorf-Surheim Andreas Buchwinkler, Alexander Pawlik/ABS 38, Marco Kunke/Station&Service, Michael Althaus/ABS38

Der Freistaat Bayern übernimmt die Finanzierung für die Planung von zwei neuen Stationen im Berchtesgadener Land: Im Planungsabschnitt 3 der Ausbaustrecke (ABS) 38 werden der Bahnhofsteil Freilassing-Nord und der Haltepunkt Saaldorf-Surheim im Rahmen des zweigleisigen Ausbaus und Elektrifizierung der Strecke von München über Mühldorf nach Freilassing realisiert.

Michaela Kaniber, Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, stellte den Planungs- und Finanzierungsvertrag in Saaldorf-Surheim vor. Dabei war neben den Bürgermeistern der beiden betroffenen Kommunen, Andreas Buchwinkler der Gemeinde Saaldorf-Surheim, und Markus Hiebl der Stadt Freilassing, auch der Landrat Bernhard Kern. Die Deutsche Bahn war bei diesem Termin vertreten durch Alexander Pawlik, Gesamtprojektleiter der ABS 38, Christian Steinbacher, Geschäftsleiter Infrastruktur der Südostbayernbahn, sowie Marco-David Kunke, Stellvertretender Leiter des Bahnhofsmanagements Rosenheim der Station & Service AG.

Die Staatsministerin entsandte in ihrer Rede viele Grüße vom terminlich verhinderten Bayerischen Bau- und Verkehrsminister Christian Bernreiter. „Nach langer Zeit wird Saaldorf-Surheim wieder an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Und mit dem ganz neuen Halt im Freilassinger Norden entstehen damit zwei neue attraktive Verkehrsstationen auf der Strecke Mühldorf – Freilassing – Salzburg. So unterstützen wir verbesserte und klimafreundlichere Mobilität und stärken den ländlichen Raum. Auch wenn der Bund allein für die Finanzierung der DB-eigenen Schieneninfrastruktur und damit auch für den Bau von neuen DB-Stationen zuständig ist, stellt der Freistaat freiwillig Mittel bereit. Auch um den Schienenausbau zu beschleunigen. Für die Planungen dieser beiden neuen Stationen investiert der Freistaat etwas mehr als 1 Million Euro“, sagte Michaela Kaniber.

„Es ist erfreulich, dass der Freistaat mit seiner Investition für die Stationen in Freilassing-Nord und Saaldorf-Surheim gezielt unterstützt und damit auch den regionalen Nutzen des Bahnausbauprojekts zwischen München und Freilassing hervorhebt. Mit den Stationen werden insgesamt über 500 Ein- und Aussteiger pro Tag profitieren. Unser Treffen heute spiegelt ein erfreuliches Ergebnis wider: die mehrjährige positive Entwicklung von Planungen und Abstimmungen zwischen den Vertragspartnern. Alles zugunsten von zwei gewinnbringenden Maßnahmen für die Region Südostbayern im Rahmen der Ausbaustrecke 38, die Mitte der 2030er Jahre in Betrieb gehen wird“, betonte Alexander Pawlik, Gesamtprojektleiter ABS 38.

Im Sinne einer starken Schiene für ganz Bayern würdigten alle Anwesenden die Zusammenarbeit bei den beiden Maßnahmenpaketen für Freilassing und Saaldorf-Surheim. Zuverlässig konnte die Vertragsunterzeichnung gemeinsam vorangetrieben werden. Die Stationsplanungen wurden und werden durch die Station und Service AG sowie die Südostbayernbahn mit den Streckenausbauplanungen der ABS 38 gebündelt und somit entstehende Synergien bahnseitig umfassend genutzt.

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