Ein starkes gemeinsames Signal für den Münchner Osten

DTK-Leiter Markus von Glasenapp (Mitte) mit den beiden Anwohnervertretern Peter Brück (links) und Stephan Rehme beim gemeinsamen Medienauftritt.

Nach inhaltlichen Übereinkünften zur Bahnplanung im Stadtteil München-Trudering traten das Bahnprojekt DTK und die Anwohnerinitiative TDKS vergangene Woche erstmals gemeinsam vor die lokalen Medien. DTK-Leiter Markus von Glasenapp sowie die Anwohner Peter Brück und Stephan Rehme hatten Botschaften dabei, die sich sehr gut ergänzten.

Die Einhausung eines knapp 700 Meter langen Streckenteils zwischen Daglfing und Trudering hat ein sehr großes Potenzial: Sie schützt insbesondere die Anwohnenden vor den Einflüssen der naheliegenden Bahngleise, beruhigt den Verkehr und verschönert den Stadtteil. Für eine solche anwohnerfreundliche Lösung haben die Truderinger lange gekämpft. Den Weg frei dafür hatten jüngst der Freistaat Bayern sowie die Landeshauptstadt München gemacht, indem sie die Mehrkosten in Höhe von 16,2 Millionen Euro der neuen Planungslösung tragen.

Projekt und Anwohner treten öffentlich als Einheit auf

Sehr erfreulich ist bei aller Planung und Finanzierung auch, dass die Einhausung im Gesamtergebnis ein durchweg befriedetes Projekt mit dazugehörigem Umfeld schuf. Denn der Austausch zwischen der Anwohnerinitiative TDKS (Truderinger Daglfinger Kurve und Spange) erlangte im Laufe des Jahres eine gesteigerte Qualität: „Wir reden regelmäßig miteinander und pflegen jetzt einen direkten Draht zueinander“, sagt Markus von Glasenapp.

Projekt und Anwohner mit vereinten Kräften: beim Pressegespräch (Bild links) und beim Termin im Stadtteil mit Oberbürgermeister Dieter Reiter (Bild rechts: AnwohnerTDKS).

Vor Kurzem besuchte Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter auf eine Einladung von Peter Brück das Stadtviertel in Trudering. Wie selbstverständlich lud der Anwohnervertreter auch den Leiter der DTK dazu ein. Für Markus von Glasenapp war dies ein gewinnbringender Kennenlerntermin – der Anwohnerinitiative seid Dank. Wer hätte ferner gedacht, dass Bahn und Anwohner auch einmal ihre Botschaften gemeinsam an die Medien adressieren. Auch das geschah nun.

„Lang haben wir uns ein befriedetes Projektumfeld gewünscht. Jetzt ist es Realität geworden. Wir werden alles daransetzen, dass diese Qualität der Zusammenarbeit mit der Anwohnerinitiative TDKS wie auch mit dem Freistaat Bayern und der Landeshauptstadt München aufrechterhalten bleibt. So sind auch weiterhin schnelle Einigungen bei Planungs- und Finanzierungsthemen möglich“, sagt Markus von Glasenapp. Letztendlich profitiert der Münchner Osten, wenn Bahn und Anwohner im Einklang agieren und auch die Politik mit ihnen an einem Strang zieht.

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