Direkter Draht und langer Atem führen zur neuen Brücke in Burghausen

Martin Pribosic (rechts) präsentierte die Ausbaupläne für die Straßenüberführung Marktler Straße in der Stadtratssitzung von Burghausen am 13.3.2024.

Für die Elektrifizierung der Ausbaustrecke 38 im Planungsabschnitt 4 (Tüßling – Burghausen) wird eine Brücke am Ortseingang von Burghausen neu geplant. Schon lange – erste Entwürfe zur sogenannten Straßenüberführung Marktler Straße präsentierte das Projektteam bereits 2021 dem Stadtrat. Nach einigen Jahren intensiver Abstimmungen gibt es nun eine gemeinsame Lösung: Die Stadt und die DB haben die Planungsvereinbarung unterzeichnet. Zufrieden darüber zeigt sich Martin Pribosic: „Die Marktler Straße ist ein gutes Beispiel dafür, wie der direkte Draht des Projekts zur Kommune zu einem von beiden Seiten akzeptierten Ergebnis führt“, sagt der Projektleiter des Planungsabschnitts 4.

Vorangegangen war die Stadtratssitzung in Burghausen im März. Dazu hatte Bürgermeister Florian Schneider die ABS 38 nochmals eingeladen, um die Planungsoptionen dem obersten kommunalen Gremium vorzustellen. Martin Pribosic skizzierte dort die künftige Baumaßnahme: „Die separate Fuß- und Radbrücke wird aufgelöst und in das Bauwerk integriert. Links und rechts des Bahngleises gibt es eine Unterführung für Fußgänger und Radfahrer, für sie entsteht ebenso eine Querungsmöglichkeit.“ Neuer Grund müsste zugunsten der Anwohner:innen bzw. Grundstückseigentümer:innen nicht erworben werden. Insgesamt bringe die Lösung auch die Bedürfnisse der Stadt, Bahn und der ansässigen Industriebetriebe miteinander in Einklang. Nach einigen Rückfragen an den Projektleiter befürwortete das Burghausener Gremium die vorgestellten Pläne zur neuen Brücke.

Nach der nun erfolgten Unterzeichnung der Planungsvereinbarung schreitet der gesamte Planungsabschnitt 4 sukzessive weiter voran. Die Genehmigungsunterlagen liegen aktuell bereits beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) und werden in Kürze zur Einsicht für die Öffentlichkeit ausgelegt. Die weitere Zeitschiene sieht es vor, dass nach der Planfeststellung durch das EBA frühestens ab 2027 gebaut wird.

Hier geht es zu Präsentation der Stadtratssitzung vom 13.3.2023.

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